News aus dem Fachdienst Jugendarbeit/ Kindertagesbetreuung

Schiff ahoi und Leinen los- Nachwuchspiraten der TGS Erich Mäder unterwegs

Wieder einmal hieß es für die Kids der TGS Erich Mäder, Koffer packen und auf zur Projektfahrt.

In der Zeit vom 14.8.-18.8.2017 war ich als Schulsozialarbeiterin mit der Klasse 7 a und deren Klassenlehrerin Frau Krafzik unterwegs.

Unter der Thematik Schiff ahoi und Leinen los sollte bei gemeinsamen Erlebnissen und der Durchführung von Teamprojekten, das Klassenklima gestärkt werden.

Bereits kurz nach unserer Ankunft ging es los. Die Jugendherberge, direkt an der Talsperre Pirk gelegen, bietet sich nahezu an Projekte auf dem Wasser durchzuführen. Somit erhielten erst mal alle Schüler eine Sicherheitsunterweisung und ihre Schwimmwesten, die immer zu tragen waren sobald es mit dem Boot aufs Wasser ging. Schnell fanden sich die Schüler in ihren gewohnten Kleingruppen zusammen und ruderten zu dritt oder viert drauf los. Dabei stellte der eine oder andere fest, das Rudern wohl leichter aussieht, als es tatsächlich ist.

Am nächsten Morgen wurde natürlich weiter das Rudern geübt, bevor es am Nachmittag zu einer sehr kniffligen Aufgabenstellung ging.

Die Schüler wurden diesmal in 2 Gruppen eingeteilt, in denen sie so sonst nicht gearbeitet hätten. Die Aufgabe für beide Gruppen; Baut jeweils ein Floß, welches euch mindestens 5 Minuten auf dem Wasser hält.

Die erste Schwierigkeit, alle Materialien in einem Gang der Gruppe, zur Badestelle zu bringen, erwies sich schon schwieriger als gedacht. War es doch dem geschuldet, dass die Kids nicht genau zugehört hatten. Als alle Materialien, wie riesige Wasserkanister, Holzbohlen und Seilen an der geeigneten Stelle platziert waren ging es los. Für mich war es besonders interessant zu beobachten wie die Jugendlichen arbeiteten und wer welche Rolle einnahm. Stolz konnten beide Gruppen nach fast 90 Minuten sagen „ Unser Floß ist fertig“. Beide bestanden auch den Wassertest.

Am nächsten Tag war Wasserfrei, naja fast. Denn irgendwann war immer Zeit nochmal ins Wasser zu hüpfen.

Bei einem Besuch im Alaunbergwerk Plauen konnten sich die Kids über die schwere Arbeit der Bergleute um 1552 informieren.

Am Donnerstag ging es dann nochmal richtig zur Sache; Eine Ruderregatta!

Die Kids sortierten sich in ihre Boote und mussten eine nicht unbeträchtliche Wegstrecke zurücklegen, alles auf Zeit, denn das Siegerboot erhielt eine kleine Überraschung. Zum Erstaunen aller gewann unser Max mit seiner Crew, worüber er sich sichtlich freute, denn bis dahin wollte sein Boot oft nicht so wie er wollte, umso schöner das am entscheidenden Tag alles glatt lief.

Am Nachmittag war nochmal Baden und Spielen und auch Mädchengucken angesagt, war doch glatt noch eine 6. Klasse aus Schöneck angereist.

Am Abend am Lagerfeuer überraschte uns der Herbergsvater mit zusätzlichen Marshmallows und Chips, da er unsere Truppe so super fand. Dieses Lob war für die Klasse fast noch mehr wert.

Am letzten Tag war natürlich Großputz und Zusammenpacken angesagt, doch auch da  wusste die Klasse wieder zu überraschen, alle Zimmer wurden in Top Zustand übergeben. Papa (wie der Herbergsvater von den Kids genannt werden durfte) fuhr unsere Koffer zur Bushaltestelle und verabschiedete sich nochmal mit viel Lob für die Klasse.

Zusammenfassend kann ich sagen, Projektfahrten wie diese, sind stets eine Bereicherung für die Klasse, besonders dann, wenn das gesteckte Ziel, die Potentiale der Klasse herauszukitzeln und den Schülern zu zeigen,  dass es sich  lohnt gemeinsam an gesteckten Zielen zu arbeiten, erreicht wurde.

Ina Plöttner

Sozialpädagogin

 

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