2 Wochen vor den diesjährigen Herbstferien fand für die Schüler der vierten und fünften Klassen ein Anti-Mobbing-Projekt unter Leitung der Schulsozialarbeiterin statt.
An diesen Projekttagen ging es vor allem um folgendes:
– ein vertrauensvolles Miteinander in der Klasse zu schaffen
– lernen, wie wir unsere Konflikte klären können
– Wege finden, uns gemeinsam vor Mobbing zu schützen.
Fragen wie „Was bedeutet Mobbing?“, „Wer ist beteiligt?“, „Was kann ich selbst dagegen unternehmen?“ haben uns beschäftigt.
Der Film „Schulweg in die Angst“ hat wohl alle Schüler zum Nachdenken angeregt und auch betroffen gemacht.
Danach konnte von den Schülern in Gesprächskreisen von eigenen Erlebnissen berichtet werden.
Spiele, die den Schülern klarmachten, was eine „gestörte Kommunikation“ bedeutet, aber auch Spiele zum Gruppenzusammenhalt gehörten mit zum Tagesprogramm.
Es ging vor allem um gegenseitigen Respekt, Vertrauen und Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. In spielerischer Form wurden Gruppenaufgaben gestellt und mit viel Einsatz und Geschick von den Schülern gelöst.
Das Thema Mobbing hat uns eindeutig gezeigt, dass die Thematik immer mehr Platz in unserem Schulalltag eingenommen hat und weiterhin zunehmen wird. Deshalb ist die Prävention eins unserer höchsten Ziele und kann nur durch einen offenen, wertschätzenden Umgang zwischen Schule und Elternhaus Erfolg haben.
Der Abschluss unser Projekttage war der Auftritt des Weimarer Kulturexpress mit dem Stück: „Mobbing – wenn Ausgrenzung einsam macht“, alle Projektinhalte wurden toll schauspielerisch dargeboten und die anschließende Besprechung des Stückes zeigte nochmals was die Kinder zu diesem Thema beschäftigt.
Das Antimobbingprojekt wird in jedem Schuljahr vor den Herbstferien durchgeführt und findet in den Projektfahrten zum Ende der Klasse 6 seine Fortführung.
Ina Plöttner
Schulsozialarbeiterin TGS Erich Mäder